Was bedeutet „Kommunale Selbstverwaltung“?
Was bedeutet „Kommunale Selbstverwaltung“?
In Deutschland gibt es viele Städte, Gemeinden und Dörfer. Man nennt sie auch Kommunen,
In jeder Stadt, Gemeinde und Dorf leben Menschen, die arbeiten, lernen und Spaß haben.
Damit alles gut klappt, muss sich jemand darum kümmern.
Zum Beispiel:
- dass Straßen sauber und sicher sind
- dass Spielplätze gebaut und gepflegt werden
- dass Schulen genug Tische und Stühle haben
- und dass Busse und Züge fahren
Dafür gibt es die kommunale Selbstverwaltung. Das klingt schwierig, aber es bedeutet einfach:
Die Stadt oder das Dorf darf viele Dinge selbst entscheiden.
Wer kümmert sich darum?
Nicht alle Menschen in der Stadt können zusammen entscheiden. Das wären ja viel zu viele!
Darum wählen die Menschen ein paar Personen, die für alle mitentscheiden dürfen.
Diese heißen:
- Bürgermeisterin oder Bürgermeister
- Stadtrat oder Gemeinderat
Sie überlegen gemeinsam, was gut für die Menschen im Ort ist.
Zum Beispiel:
- Wo neue Häuser gebaut werden dürfen
- Wo Kinder spielen können
- Wofür das Geld der Stadt ausgegeben wird
Sie sollen gut zuhören, was die Menschen brauchen – auch Kinder!
Wählen – damit alle mitreden können!
Damit die richtigen Menschen entscheiden, gibt es Wahlen. Dabei dürfen alle Erwachsenen in der Stadt abstimmen, wer Bürgermeister oder Ratsmitglied wird. Diese Wahl heißt Kommunalwahl. Sie findet alle fünf Jahre statt. Dann können die Menschen bestimmen,
wer sich um ihren Ort, ihre Kommune kümmern soll.
Warum ist das wichtig?
Wenn Städte und Dörfer selbst entscheiden dürfen, geht vieles schneller und besser. Denn die Menschen vor Ort wissen am besten, was wichtig ist.
Zum Beispiel:
- Wo Straßen repariert werden müssen,
- wo neue Bäume gepflanzt werden sollen,
- oder wo sich Kinder einen neuen Spielplatz wünschen.
- So können Städte und Dörfer selbst bestimmen, was für sie richtig und wichtig ist.
Das nennt man Selbstverwaltung – weil sie sich eben selbst kümmern!
Ein Beispiel:
Stell dir vor, auf deinem Spielplatz ist die Schaukel kaputt. Du sagst das deinen Eltern oder deiner Lehrerin. Die Erwachsenen sagen das der Stadt. Der Bürgermeister und der Rat sprechen dann darüber. Wenn sie genug Geld haben, sagen sie vielleicht: „Wir kaufen eine neue Schaukel!“. Und bald kannst du wieder fröhlich schaukeln!
So funktioniert kommunale Selbstverwaltung – Menschen kümmern sich gemeinsam um ihren Ort.
Zusammengefasst:
Jede Stadt und jedes Dorf darf viele Dinge selbst entscheiden. Das nennt man kommunale Selbstverwaltung. Dafür gibt es den Bürgermeister und den Rat. Alle fünf Jahre dürfen die Menschen wählen, wer das macht. So wird entschieden, was in der Stadt passiert – zum Beispiel neue Straßen, Spielplätze oder vielleicht auch Feste!









